Die Ankündigung von CD Projekt Red, dass Ciara Berkeley Jo Wyatt als Stimme von Ciri in The Witcher 4 ersetzen wird, hat unter den Fans für rege Diskussionen gesorgt. Der Rollentausch stellt einen bedeutenden Wandel für die Franchise dar, da Ciri als Protagonistin im geplanten neuen Trilogie im Mittelpunkt steht. Während einige Fans bereit sind, die Veränderung zu begrüßen, sind andere über die Entscheidung und was sie für die geliebte Figur bedeutet, gespalten.
Die Gründe für den Rollentausch wurden nicht bestätigt, aber das hat die Fans der Serie nicht davon abgehalten, über die Beweggründe hinter der Entscheidung zu spekulieren.
Mögliche Gründe für den Rollentausch von Ciri
Jo Wyatt, die Ciri in The Witcher 3: Wild Hunt verkörperte, wurde für ihre nuancierte und denkwürdige Leistung weithin gelobt. Allerdings könnten mehrere praktische und kreative Faktoren die Entscheidung beeinflusst haben, die Rolle neu zu besetzen. Wyatt, die jetzt 54 Jahre alt ist, sprach Ciri als Nebenfigur in The Witcher 3, aber The Witcher 4 stellt sie als Hauptfigur vor, was natürlich mit viel größeren Anforderungen einhergeht.
Die kommende Trilogie wird voraussichtlich über ein Jahrzehnt in der Entwicklung dauern, wobei jede Episode möglicherweise drei bis vier Jahre in Anspruch nimmt. Am Ende der Trilogie wäre Wyatt in ihren 70ern. Einige Gamer spekulierten, dass es für eine Schauspielerin in diesem Alter schwieriger sein könnte, die physischen und stimmlichen Anforderungen eines so langfristigen Engagements aufrechtzuerhalten, und dass dies ein Aspekt hinter der Entscheidung für den Rollentausch sein könnte. Darüber hinaus werden die neuen Spiele wahrscheinlich Motion Capture integrieren, bei dem Schauspieler sowohl die Stimme als auch die körperliche Darstellung liefern. Die Besetzung von Ciara Berkeley, einer jüngeren Schauspielerin, ermöglicht eine Konsistenz in der stimmlichen und physischen Darstellung von Ciri über die gesamte Trilogie hinweg.
Eine neue Richtung für Ciri
In The Witcher 4 wird Ciri als älter, erfahrener und kampferprobt dargestellt – eine Abkehr von ihrer Darstellung in The Witcher 3. Das aktualisierte Charakterdesign spiegelt ihre Reife wider, und das Studio wollte wahrscheinlich eine Stimme, die diese Entwicklung einfangen kann. Einige Fans bemerkten, dass im Enthüllungstrailer Berkeleys Leistung eine emotionale Tiefe vermittelte, die mit der intensiveren und komplexeren Rolle des Charakters in den kommenden Spielen übereinstimmt.
CD Projekt Red hat auch sein Engagement für hochwertige Motion-Capture- und Gesichtsanimationen betont. Berkeleys physische Ähnlichkeit mit Ciris aktualisiertem Modell könnte den Produktionsprozess vereinfachen und eine kohärentere Leistung bieten.
Wie die Fans reagierten
Die Reaktionen auf den Rollentausch waren gemischt, wobei leidenschaftliche Diskussionen in sozialen Medien und auf Reddit stattfanden. Viele Fans äußerten Enttäuschung über Wyatts Abgang und bezeichneten sie als einen integralen Bestandteil von The Witcher 3. „Jo Wyatts Leistung als Ciri war ikonisch. Es ist schwer, sich vorzustellen, dass jemand anders die Rolle spielt“, kommentierte ein Fan. Andere hingegen verstehen die Entscheidung und weisen auf die logistischen Herausforderungen hin, die damit verbunden sind, denselben Schauspieler für eine Trilogie in diesem Umfang zu behalten.
Einige Fans spekulierten auch über mögliche Hintergründe, einschließlich Terminproblemen oder kreativen Differenzen, obwohl keine offizielle Erklärung über die Absicht des Studios hinaus gegeben wurde, Ciri in eine neue Richtung zu führen.
Das große Ganze
Der Wechsel in der Sprachschauspielerei unterstreicht auch einen größeren Wandel für die Franchise. Mit Geralt, der sich zurückzieht, stellt The Witcher 4 ein neues Kapitel für die Serie dar, und Ciris Entwicklung als Charakter bietet frische Erzählmöglichkeiten. Fans, die zögerlich gegenüber der Veränderung waren, hoffen, dass die starke Bilanz des Studios bei der Besetzung eine denkwürdige Leistung liefern wird. „CD Projekt Red hat uns bei der Besetzung nie enttäuscht. Lassen Sie uns sehen, was Berkeley zu bieten hat“, bemerkte ein anderer Fan.