Die diesjährige Ausgabe des Großen Preises von Ungarn war eines der spannendsten Rennen der gesamten Saison. Das Chaos in der ersten Runde bescherte Esteban Ocon einen denkwürdigen ersten Sieg, während Sebastian Vettel auf Platz zwei landete.
Der Hungaroring mag schwer zu überholen sein, aber er ist eine Strecke der alten Schule. Der kurvenreiche Sektor 2 ist ein echter Test für den Abtrieb und den Grip deines Autos. Damit du dich auf der Strecke von Mogyoród zurechtfindest, findest du hier unsere Setup-Anleitung für den Großen Preis von Ungarn in F1 22.
In unserem vollständigen F1 22-Setup-Leitfaden erfahren Sie mehr über die einzelnen Setup-Komponenten, die Sie im Spiel anpassen können.
Dies sind die besten Nass- und Trocken-Setups für den Hungaroring.
F1 22 Ungarn (Hungaroring) Einstellung
- Front Wing Aero: 50
- Rear Wing Aero: 50
- Differenzial bei Gas: 50%
- DT Off Throttle: 52%
- Front Camber: -2.50
- Rear Camber: -2.00
- Front Toe: 0.05
- Rear Toe: 0.20
- Front Suspension: 10
- Rear Suspension: 1
- Front Anti-Roll Bar: 10
- Rear Anti-Roll Bar: 1
- Front Ride Height: 3
- Rear Ride Height: 3
- Brake Pressure: 100%
- Front Brake Bias: 50%
- Front Right Tyre Pressure: 24.5 psi
- Front Left Tyre Pressure: 24.5 psi
- Rear Right Tyre Pressure: 22.5 psi
- Rear Left Tyre Pressure: 22.5 psi
- Tyre Strategy (25% race): Soft-Medium
- Pit Window (25% race): 6-7 lap
- Fuel (25% race): +1.4 laps
F1 22 Hungary (Hungaroring) setup (wet)
- Front Wing Aero: 50
- Rear Wing Aero: 50
- DT On Throttle: 80%
- DT Off Throttle: 60%
- Front Camber: -3.00
- Rear Camber: -1.50
- Front Toe: 0.01
- Rear Toe: 0.44
- Front Suspension: 10
- Rear Suspension: 1
- Front Anti-Roll Bar: 10
- Rear Anti-Roll Bar: 1
- Front Ride Height: 3
- Rear Ride Height: 3
- Brake Pressure: 100%
- Front Brake Bias: 54%
- Front Right Tyre Pressure: 23.2 psi
- Front Left Tyre Pressure: 23.2 psi
- Rear Right Tyre Pressure: 21.2 psi
- Rear Left Tyre Pressure: 21.2 psi
- Tyre Strategy (25% race): Soft-Medium
- Pit Window (25% race): 6-7 lap
- Fuel (25% race): +1.4 laps
Aerodynamics setup
In Ungarn geht es vor allem um Abtrieb und mechanischen Grip. Ohne all das wird man auf dem Hungaroring nicht sehr schnell sein. Man braucht einen gewissen Geradeauslauf auf der Zielgeraden und der kürzeren Geraden, die aus Kurve 1 herausführt.
Sie können Ihre Flügel vorne und hinten sicherlich auf 50 anheben, aber Sie können den Heckflügel etwas niedriger einstellen, um mehr Geschwindigkeit auf der Geraden zu erreichen. Einem Stabilitätsverlust am Heck kann man mit der Fahrzeughöhe entgegenwirken, aber bei Nässe sollte man sie ein wenig erhöhen.
Einrichtung der Übertragung
Ungarn ist eine knifflige Angelegenheit, wenn es um das Getriebe geht. Es gibt mehrere langsame und mittelschnelle Kurven, was bedeutet, dass man von Anfang an guten mechanischen Grip und Traktion benötigt.
Allerdings ist der Hungaroring auch ziemlich brutal, was die Reifen angeht, und in einem normalen Trockenrennen kann ein zweiter Reifensatz einen enormen Geschwindigkeitsvorteil bringen, wie Lewis Hamilton 2019 und 2021 gezeigt hat.
Das Gleichgewicht zwischen all dem wird durch eine offenere Gaspedaleinstellung und eine geschlossenere Gaspedaleinstellung des Autos hergestellt. Beide Einstellungen können bei Nässe angewendet werden, wenn man sich um die Intermediates oder Nässe kümmert und die Traktion wichtiger ist.
Einstellung der Aufhängungsgeometrie
Wir haben uns beim Sturz auf beiden Seiten nicht wirklich für Extreme entschieden, teilweise aus demselben Grund, der auch für unsere Einstellung des Differentials und des Getriebes verantwortlich ist: Reifenverschleiß.
Wie Sie wissen, kann ein zusätzlicher Sturz den Reifenverschleiß stark beeinträchtigen, auch wenn er in langgezogenen Kurven mehr Grip bietet. Allerdings gibt es in Ungarn eigentlich keine langgezogenen Kurven, abgesehen von der langen Rechtskurve in der letzten Kurve.
Da man ein stabiles Auto haben möchte, will man weder vorne noch hinten eine große Spur haben. Wir haben also alles ziemlich ausgewogen und neutral gehalten. Bei Nässe ist es keine schlechte Idee, mehr Vor- und Nachspur hinzuzufügen, aber Sie können wahrscheinlich mit den gleichen Sturzeinstellungen auskommen. Natürlich können Sie die Einstellungen im Trockenen anpassen, wenn Sie möchten.
Einstellung der Aufhängung
Für den Grand Prix von Ungarn haben wir das Fahrwerk ziemlich aggressiv eingestellt. Wir fahren mit einer viel steiferen Aufhängung an der Front als an der Hinterachse, um ein Gleichgewicht zwischen der Notwendigkeit einer soliden Fahrt über die Randsteine und einer guten aerodynamischen Stabilität herzustellen.
Wenn es um Stabilität geht, kommt sie von hinten – daher die niedrigere Einstellung der hinteren Federung. Eine ähnliche Regel gilt für die Einstellung der Stabilisatoren: Vorne ist die Abstimmung straffer, um die Karosserie zu reduzieren, und hinten etwas weicher, um die Traktion zu verbessern.
Was die Fahrzeughöhe betrifft, werden wir zwar einen erhöhten Luftwiderstand feststellen, aber die von uns eingestellten Werte sorgen dafür, dass Ihr Auto stabil über Unebenheiten und Bordsteinkanten fährt.
Als allgemeine Regel für alle unsere Setups gilt: Wenn Sie zusätzliche Stabilität über Bordsteinkanten und Unebenheiten benötigen, drehen Sie die Fahrhöhe ein wenig nach oben, und Sie sollten gut zu gehen. Das scheint der allgemeine Konsens bei F1 22 zu sein. Höhere Fahrhöhenwerte helfen auch, das Auto bei Nässe stabil zu halten.
Einstellung der Bremsen
Bei den meisten Grand-Prix-Veranstaltungen in der F1 22 kann man das Risiko eines Blockierens mit einer hohen Bremsdruckeinstellung und einigen wenigen Anpassungen der Bremsvorspannung insgesamt ausgleichen.
Bereifung
Da Ungarn so hart zu den Reifen ist, ist es keine schlechte Idee, einen stabilen und neutralen Reifendruck einzustellen. In einem Rennen im Karrieremodus haben wir festgestellt, dass wir mit diesen Einstellungen die gleichen Stintlängen wie die computergesteuerten Fahrer fahren konnten, und in einem Fall sogar ein oder zwei Runden länger – und das Auto fühlte sich immer noch großartig an. Man könnte hier sogar eine freche Erhöhung vornehmen, zum Beispiel auf 24,5 an der Front, um etwas mehr Geschwindigkeit auf der Geraden zu erreichen.
Der Große Preis von Ungarn findet auf einer anspruchsvollen Strecke statt, auf der Fehler bestraft werden. Bei Nässe ist es eine unglaublich knifflige Angelegenheit. Wir raten bei jedem Rennen im Nassen, geduldig zu sein und sich zwischen den weißen Linien zu halten. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein computergesteuerter Fahrer irgendwann einen Fehler macht und ein Safety Car auslöst, das Ihnen zum Vorteil gereichen könnte.
Habt ihr ein Setup für den Ungarn GP? Lassen Sie es uns in den Kommentaren unten wissen!