Call of Duty Modern Warfare 2: No Russian – Die umstrittenste Mission und ihre Auswirkungen

Laura Parker von GameSpot bezeichnete „No Russian“ als einen Wendepunkt für die Videospielindustrie, und unabhängig davon, wie man zum Inhalt des Levels selbst steht, kann man dem kaum widersprechen.

Es ist keine Übertreibung, die Mission „No Russian“ in Call of Duty: Modern Warfare 2 als die kontroverseste Mission des Spiels und vielleicht sogar in der gesamten Gaming-Geschichte zu bezeichnen. Wir werfen einen Blick darauf, was diese Mission so schockierend macht und warum sie in manchen Ländern sogar verboten wurde. Achtung: Es folgen große Spoiler!

TL;DR:

  • Die Mission „No Russian“ ist eine der umstrittensten in der Geschichte der Videospiele
  • Du spielst als Joseph Allen, der sich undercover einer russischen Terrororganisation anschließt
  • Die Mission kann übersprungen werden, und die Teilnahme am Massaker ist nicht verpflichtend
  • Die Reaktionen auf die Mission waren sehr polarisierend
  • „No Russian“ hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung zukünftiger Videospiele

Missionsrückblick

In der Mission „No Russian“ spielst Du als Army Ranger PFC Joseph Allen, der undercover für die CIA Teil einer russischen Terrororganisation unter der Führung von Vladimir Makarov ist. Das Ziel der Mission ist es, den Flughafen von Moskau mit Makarov und seinen Schergen unter Beschuss zu nehmen. Dabei soll das Team nur Englisch sprechen, um den Anschlag den Amerikanern anzulasten.

Teilnahme ist nicht erzwungen

Eine interessante Besonderheit der Mission ist, dass Du nicht gezwungen bist, jemanden zu töten. Du kannst Makarov und seinen Schergen einfach folgen, ohne einen einzigen Schuss abzufeuern. Alternativ kannst Du die Mission auch überspringen, da vor Beginn der Mission eine Warnmeldung erscheint, die es ermöglicht, die Mission ohne Verlust von Erfolgen zu umgehen.

Reaktionen auf „No Russian“

Die Reaktionen auf die Mission waren sehr polarisierend. Während einige Medien die Teilnahme an einem Massaker kritisierten, fanden andere, wie Keith Stuart vom Guardian, die Übersprung-Funktion als „Ausweichmanöver“. Kieron Gillen von Rock, Paper, Shotgun bemängelte die Unlogik der Handlung.

Das Vermächtnis von „No Russian“

Die kontroverse Mission hat seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2009 viele Videospiele dazu veranlasst, düstere Themen auf realistischere Weise zu erkunden. Laura Parker von GameSpot bezeichnete „No Russian“ als Wendepunkt für die Videospielindustrie. Unabhängig von der persönlichen Meinung zur Mission selbst ist dieser Einfluss schwer zu bestreiten.

Häufig gestellte Fragen

Warum ist die Mission „No Russian“ so kontrovers?

Die Mission beinhaltet ein Massaker an Zivilisten auf einem Flughafen und erlaubt es dem Spieler, daran teilzunehmen. Dies führte zu einer großen Debatte über die Darstellung von Gewalt in Videospielen und die moralischen Grenzen der Unterhaltungsindustrie.

Muss ich in der Mission „No Russian“ auf Zivilisten schießen?

Nein, Du bist nicht gezwungen, auf Zivilisten zu schießen. Du kannst der Gruppe einfach folgen, ohne einen Schuss abzufeuern, oder die Mission komplett überspringen.

Wie haben die Medien auf „No Russian“ reagiert?

Die Reaktionen waren gemischt, wobei einige Medien die Darstellung von Gewalt kritisierten, während andere die Handlung als unlogisch oder die Übersprung-Funktion als „Ausweichmanöver“ bezeichneten.

Welchen Einfluss hatte die Mission auf die Videospielindustrie?

„No Russian“ hat dazu geführt, dass viele Videospiele seitdem düstere Themen auf realistischere Weise erkunden. Es wurde als Wendepunkt für die Branche bezeichnet.

Wurde die Mission „No Russian“ in einigen Ländern verboten?

Ja, in einigen Ländern wurde die Mission aufgrund ihrer kontroversen Natur und Gewaltdarstellung verboten oder zensiert.

Quellen:

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